Refinement Queries
Optimierung und Verfeinerung der Suchanfragen
Erkennen, wie es gemeint ist
Fragen? Rufen Sie uns an: 030-959998720 Kontakt aufnehmen
Erkennen, wie es gemeint ist
Der Begriff „Refinement“ (Verfeinerung) in Bezug auf die Google Suchmaschine bedeutet, dass die Antwort der Suchmaschine auf eine Suchanfrage derart optimiert wird, dass diese möglichst genau der Suchintention entspricht.
Dies kann sich aufgrund der komplexen Situation einer Suchanfrage kompliziert gestalten. Im Idealfall ist die Suchintention für Google klar und deutlich verständlich und lässt nur einen einzigen Interpretationsfall zu. Die Suchergebnisse sind aber oft für den Nutzer irrelevant, weil Google die wirkliche Bedeutung der Suchanfrage, die das Informationsbedürfnis des Nutzers erfüllen würde, nicht erkennt. Die Mehrzahl aller Suchanfragen erlauben vielfältige Antworten, weil viele Kriterien fehlen, die eine realistische Einschätzung nicht erlauben. So fehlt zum Beispiel die menschliche Komponente, die normalerweise durch Mimik, Tonlage oder Gestik bestimmte Informationen ein- oder ausschließen lässt. Die Situation, in der sich ein Nutzer befindet, kann des Weiteren in Bezug auf ein einziges Thema ausschlaggebend für die richtige Antwort sein. Google muss also neben dem eigentlichen Suchbefehl zusätzliche Daten zur Verfügung haben, um zu verstehen, nach welcher Angelegenheit genau gesucht wird. Wichtig ist hierbei also der Kontext, in welchem der Suchbefehl eingebettet ist: Ort, Zeit, Intention spielen oft eine große Rolle.
Ein Beispiel: Ein simpler Suchbefehl nach dem Keyword „Eis“ zum Beispiel erlaubt Google mannigfache Interpretationsmöglichkeiten. Handelt es sich um Wassereis? Handelt es sich um Gletschereis, um Eis in der Antarktis, auf dem Mond? Wird nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gesucht, nach schnellen Infos, unterhaltsamen Geschichten oder Kuriositäten (Ice-Bucket-Challenge) oder lediglich nach Speiseeis? Falls ja – möchte der Nutzer ein Eis kaufen, wo und welches? Möchte er ein Eis unterwegs kaufen, oder für den Tiefkühler zu Hause? Welche Sorten?
Klar wird bei all diesen Fragen, die im Übrigen nicht erschöpfend sind, dass die Suchergebnisse die Nutzeranfragen erfüllen sollen, und nicht jene der Suchmaschine. Deutlich wird auch, dass je nach Situation bei gleicher Fragestellung völlig andere Antworten gegeben werden können und müssen. Das Beispiel behandelt eine an sich sehr einfache Suchanfrage mit nur einem Suchwort. Die Interpretationsmöglichkeiten gestalten sich bei komplexeren Suchanfragen aber sehr viel umfassender.
Google verrät niemals im Detail, wie genau die Suchmaschinenalgorithmen funktionieren. Es können aber durch Erfahrung und teilweise durch direkte Aussagen von Google Annahmen gemacht werden, wie das Refinement tendenziell funktioniert. Man kann es so zusammenfassen: Der Nutzer und die Suchmaschine kommunizieren miteinander, und die Kommunikation sollte gut abgestimmt sein. Sowohl Google als auch der User kann die Interpretationsmöglichkeiten einschränken bzw. in die richtige Richtung lenken. Sowohl Google an sich führt Refinement Queries durch, als auch der Nutzer
Google ist permanent damit beschäftigt, seine Prozesse zu verbessern, um möglichst genau die Suchergebnisse auszugeben, die der Nutzer gesucht hat. Die Optimierungen sind umfangreich und betreffen diverse Bereiche. Sowohl die Technologie an sich, also die Hardware (Serverkonfiguration), die Software (Algorithmen/PageRank™-Technologie), der Inhalt und der Anwendungsbereich (Desktop/Mobil) werden berücksichtigt.
Die technische Infrastruktur ist durch ausgeklügelte Serverkonfigurationen sowie eine gute Vernetzung sehr gut aufgestellt und wird permanent verbessert und optimiert. Das Ergebnis sind kürzeren Antwortzeiten, einer höheren Skalierbarkeit und geringere anfallende Kosten.
Mit der innovativen PageRank™-Technologie wurde eine effiziente Art der Suchmaschinenoptimierung geschaffen, die fortwährend verfeinert wird. Weil in Bruchteilen einer Sekunde parallele Berechnungen durchgeführt werden, ist sie sehr schnell. Die Software analysiert zudem die gesamte Linkstruktur des Internets. Hierbei wird festgestellt, welche Seiten für die jeweilige Suchanfrage relevant sind. Durch die Kombination der Gesamtwichtigkeit mit der Relevanz für eine spezifische Suchanfrage kann Google die verlässlichsten und relevantesten Ergebnisse zuerst aufzuführen.
Google analysiert nicht nur den seitenbasierten Text, sondern den gesamten Inhalt einer Seite sowie auch von benachbarten Webseiten. Neben dem Inhalt werden auch noch weitere Faktoren wie Schriftart und genaue Position der Begriffe berücksichtigt.
Die Google Suchmaschine verwendet zur Verbesserung der Anzeige der Suchergebnisse bestimmte Informationen. Hierzu gehören neben den Daten des individuellen Nutzers unter anderem soziale Signale. Hierbei handelt es sich um Interaktionen, Emotionen und soziale Beziehungen in sozialen Netzwerken. Zum Beispiel werden in Facebook Beiträge oder Posts mit Likes, Kommentaren und Shares versehen. Diese Signale tragen dazu bei, den Nutzer möglichst genau einzuschätzen, um ihm die passendsten Ergebnisse anzuzeigen.
Da die Suchanfragen zunehmend auf Mobilgeräten gestellt werden, optimiert Google die mobilen Suchtechnologien. Unter anderem werden HTML-Dateien sofort in gängige Formate für Mobilgeräte umgewandelt, die für WAP, i-mode, J-SKY und EZWeb geeignet sind. Außerdem stellt Google seine Mobiltechnologie diversen Marktführern zur Verfügung, zum Beispiel Handspring, AT & T Wireless, Palm, Sprint PCS, Vodafone und Nextel.
Refinement Queries – Was ist das?
Umgekehrt hat auch der Nutzer Möglichkeiten, die Suchergebnisse von vornherein einzuschränken. Er kann bestimmen, um welches Medienformat es sich handeln soll bzw. welcher Inhalt angezeigt wird. Mit von Google bereitgestellten Filtern kann nach Bildern und Videos, Büchern, Shoppingangeboten, Orten, Flügen und News gesucht werden. Google experimentiert weiterhin mit weiteren neuen Anzeigeformaten für die Suchergebnisse. Zum Beispiel werden Ergebnisse direkt auf der SERP miteinander verglichen. Der Nutzer hat weiterhin die Möglichkeit, durch unterschiedliche Kombinationen und Länge des Keywords die Ergebnisse zu beeinflussen. Schreibt er zum Beispiel nur „Eis“, werden inhaltlich unterschiedliche Ergebnisse ausgespielt. Schreibt er „Vanilleeis“, oder gar „Vanilleeis in Berlin“, oder „Vanilleeis in Berlin Café“, spezifiziert er die Suchanfrage immer weiter. Die Suchintention wird am ehesten bei solch spezifischen Long-Tail-Keywords beantwortet werden.
Besonders wichtig zu erwähnen ist die Tatsache, dass Google die Suchergebnisse ohnehin individuell an den Nutzer anpasst. Google sammelt und speichert die Daten des Nutzers und greift auf diese im Fall einer Suchanfrage zurück. Somit bekommt der Nutzer die auf ihn am besten zugeschnittenen Suchergebnisse, welche auf Basis bereits vorhandener Informationen erstellt worden sind.
Im Folgenden werden grob einige Optionen beschrieben, welche der Nutzer vornehmen kann:
Unter dem Suchfeld in Google befinden sich Filter, die namentlich heißen: „Alle“, „Bilder“, „News“, „Videos“, „Bücher“ und „Mehr“. Es werden also entweder nur Bilder, oder nur relevante Suchergebnisse zum Thema News angezeigt. Mit Tools können weitere verfügbare Filter aufgerufen werden.
Mit Suchoptionen kann die Anzeige der durch die Filter ausgewählten Ergebnisse weiter verfeinert werden, zum Beispiel Standort, Farbe, Größe und das Datum der Veröffentlichung im Web. Die Suchoptionen bieten eine Vielzahl von weiteren Filtermöglichkeiten, die abhängig davon sind, ob nach Webergebnissen, Suchergebnissen für Google Bilder oder Orte gesucht wurde. Beispiele der Filtermöglichkeiten sind: Videos, Rezepte, Apps, Nutzungsrechte. Einige Suchoptionen werden nur angezeigt, wenn man im Google Account eingeloggt ist.
Weiterhin kann der Nutzer sogenannte Suchoperatoren verwenden bzw. die Ergebnisse hiermit filtern. Diese werden hier kurz aufgeführt:
Über Google kann in einigen sozialen Netzwerken gesucht werden, sofern die Ergebnisse öffentlich und nicht nur durch den Account zugänglich sind.
Google bewertet Suchanfragen anhand von unterschiedlichen Signalen und gleicht sie mit verfügbaren Informationen ab, um schlüssige, sinnvolle und die relevantesten Ergebnisse zu erzielen. Derzeit existieren etwas 200 „Haupt“-Signale und etwa weitere 10000 „Sub“-Signale, die Google zu seiner Interpretation heranzieht. Als ein Signal kann jede alte oder neue Information gewertet werden, die im Netz existiert und dann vom Crawler gefunden wird: Worte, fettgedruckte Worte, Backlinks, Interaktionen, Social Media Signale etc. Verschiedene Kriterien werden individuell zur jeweiligen Suchanfrage gewichtet, die dann zur finalen Anzeige in den SERPs führen.
Unabhängig davon sind die Ergebnisse bereits vorgefiltert, da Google versucht, die Intention und das gewünschte Ergebnis aufgrund der bereits vorhandenen Datenbasis des Nutzers zu erahnen.
Der User selbst kann durch die Verwendung von Filtern und speziellen Suchoperatoren die Suche von vornherein spezifizieren.
SUMAGO GmbH
SEO AGENTUR BERLIN
Tel : +49 (0)30 959998720
Kontaktformular