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Seeding

Fragen zum Thema
SEO & Content Marketing?

Marketing Glossar | SUMAGO network

SEEDING - Was ist das?

Seeding ist die englische Bezeichnung für den deutschen Begriff „Aussäen“. Im Internet steht Seeding für die gezielte Verbreitung von Inhalten und Informationen. Das sogenannte Aussäen oder Streuen von viralen Informationen ist eine Marketingstrategie, bei der Influencer als Multiplikatoren fungieren. Influencer sind Personen, die eine hohe Präsenz in sozialen Netzwerken haben und dank ihrer Kompetenz ein hohes Ansehen und Vertrauen bei der Webgemeinde genießen.

 
SEEDING

VIRALES MARKETING MITTELS SEEDING

Das Seeding bedient sich des viralen Marketings, um Inhalte oder Werbebotschaften in Netzwerken zu verbreiten. Unternehmen können durch ein funktionierendes Netzwerk die Reichweite der Werbung enorm erhöhen und die Markenbekanntheit signifikant steigern. Eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung spielen Influencer. Sie übernehmen die Funktion von Multiplikatoren und besitzen aufgrund ihrer Bekanntheit eine hohe Glaubwürdigkeit. 

 

Der Content wird gezielt über verschiedene Medien verbreitet. Erfahrene Marketingstrategen nutzen mehrere Kanäle wie Blogs, soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter, Internetforen und Communities. Das Seeding beschränkt sich nicht nur auf Textnachrichten, sondern schließt unter anderem Bild-, Video- und Audiodateien ein. Der Begriff virales Marketing steht für die virenartige Verbreitung von Informationen durch mehrere Multiplikatoren. An einem bestimmten Punkt erreicht die Kampagne eine Eigendynamik und die Inhalte verbreiten sich mit rasender Geschwindigkeit in den jeweiligen Medien.

 

ZIEL DES SEEDINGS: MARKETINGKAMPAGNE ALS SELBSTLÄUFER

Ziel des Seedings als Marketingstrategie ist es, die Kampagne zu einem Selbstläufer zu machen. Dies geschieht auf zwei unterschiedlichen Wegen. Beim einfachen Seeding setzen Unternehmen darauf, dass Influencer aufgrund ihrer enormen Vernetzung die Informationen verbreiten. Dies setzt allerdings voraus, dass genügend Meinungsmacher sich bereit erklären, die Nachricht oder Botschaft zu teilen bzw. an ihre Fangemeinde weiterzuleiten. 

 

Das Unternehmen hat in diesem Fall keinen Einfluss auf die Verbreitungsgeschwindigkeit. Ob die Kampagne den Punkt erreicht, an dem sie zum Selbstläufer wird, ist ungewiss. Anders verhält es sich mit der Methode des erweiterten Seedings. Bei dieser Form des viralen Marketings werden die Informationen in einer breit angelegten Kampagne über soziale Netzwerke, Blogs, Videoplattformen oder Internetforen gestreut. Die Chance, dass sie sich binnen kurzer Zeit zu einem Selbstläufer entwickelt, ist durch die größere Anzahl an möglichen Multiplikatoren deutlich höher.

 

ERFOLGREICHES SEEDING: ICE BUCKET CHALLENGE

Ein praxisbezogenes Beispiel für erfolgreiches Seeding war die Ice Bucket Challenge im Sommer 2014. Dabei handelte es sich ursprünglich um eine Spendenaktion der ALS Association, die Gelder zur Bekämpfung der gleichnamigen Nervenkrankheit einsammeln wollte. Die Aufgabe bestand darin, sich einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf zu gießen, dabei zu filmen und anschließend mehrere Personen zu nominieren, die das Gleiche innerhalb von 24 Stunden tun. 

 

Die Aktion wurde ein viraler Hit und Millionen Menschen weltweit nahmen an der Ice Bucket Challenge teil. Unter ihnen befanden sich zahlreiche Prominente aus Film, Fernsehen, Sport und Show-Business, was den Bekanntheitsgrad der Kampagne zusätzlich steigerten. Allein von Mitte Juli bis Mitte August 2014 nahm die ALS Association durch die Aktion knapp 42 Millionen Dollar an Spendengeldern ein.

 

CONTENT SEEDING IN DER SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG

Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung wird das sogenannte Content Seeding eingesetzt. Bei dieser speziellen Form geht es nicht in erster Linie darum, den Bekanntheitsgrad einer Marke oder Aktion zu steigern, sondern Traffic und Backlinks zu generieren. Zu diesem Zweck werden Inhalte und Informationen in sozialen Netzwerken und auf fremden Webseiten veröffentlicht. Voraussetzung ist, dass der Betreiber der Webseite bereit ist, die Botschaften zu teilen. Vor diesem Hintergrund fällt einer fundierten Zielgruppenanalyse eine besondere Bedeutung zu. Das Setzen von Backlinks soll letztendlich mehr Besucher auf die Webseite bringen und eine Verbesserung im Ranking erreichen. In der Praxis macht es schließlich wenig Sinn, wenn ein Online-Shop für Gartengeräte einen Backlink in einem Blog für den Börsenhandel setzt.

 

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